Verzichten ist blöd, oder?

Ich meine, wir verzichten doch seit über zwei Jahren ständig und überall.

Und wozu soll das überhaupt gut sein?

„Fasten“ heißt das ja in der alten kirchlichen Sprache.

Ich versuche, in den nächsten sieben Wochen mal anders auf meine Welt zu schauen.

Jeden Tag betrachte ich meine Umwelt unter einem anderen Aspekt.

Heute schärfe ich die Ohren und höre besonders gut hin.

Wenn du Lust hast, mach mit. Und teile doch deine Erkenntnisse mit uns auf Insta @ev.jugend_ostholstein oder FB @evangelische Jugend Ostholstein

Fastenaktion 2022

Nächste Woche ist Aschermittwoch.

Für uns im Norden Deutschlands hat es nur an wenigen Orten etwas mit dem Ende der Karnevalszeit zu tun.

Aber was ist nun Aschermittwoch?

Seit dem 6. Jahrhundert etwa wird dieser Tag 40 Tage vor Ostern als Beginn der Fastenzeit begangen.

Aschermittwoch heißt er deshalb, weil bußfertige Christen ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet bekamen. Neben dem Symbol für Buße und Vergänglichkeit ist Asche ein alt gebräuchliches Reinigungsmittel. Symbolhaft soll also das Aschekreuz auf der Stirn die Seele des Menschen reinigen.

Ja, wie geht denn das mit dem Fasten heute?

Fasten geht heute auf verschiedene Weise. Manche verzichten auf Süßes  oder auf Fleisch oder auf Netflix oder eben  andere Dinge, die einem lieb sind.

Das kann man so machen, ist eben immer auch schwierig,

weil wir ja sowieso schon seit 2 Jahren auf Vieles verzichten.

Da mache ich einen anderen Vorschlag:

Jeden Tag um 10 Uhr gibt es hier und auf den sozialen Medien einen Impuls für den Tag.

Ein Impuls als Einladung, unseren Nachbarn unsere Umgebung und vielleicht auch uns selbst neu zu betrachten.

Schön wäre natürlich, wenn wir an euren Erkenntnissen teilhaben könnten.

Vielleicht als Kommentar oder DM bei Insta oder FB.

Email geht natürlich auch!

Eurer Kreativität sind überhaupt keine Grenzen gesetzt, Fotos, Sprachschnipsel, Geschichten, Musik, Gebasteltes, Gedachtes und und und . . . .

GANZ WICHTIG!!!!

Beachtet natürlich dabei immer die üblichen Benimmregeln und natürlich Rechte und Gefühle Anderer.

Dieses Jahr ist Kirchenwahl

Wusstet ihr, dass ihr mitbestimmen könnt? Wenn ihr mindestens14 Jahre alt seit, könnt ihr den Kirchengemeinderat in eurer Kirchengemeinde wählen.

Es ist ja nicht ganz unwichtig, wer über alle Themen der Jugendlichen in eurer Gemeinde bestimmt, oder?

Diesen Jahr ist es wieder so weit.

Informiert euch bei Euren Jugendmitarbeiter:innen oder Pastor:innen.

Im Downloadbereich gibt es eine Infobroschüre zum Thema Mitbestimmung.

Wenn ihr nochmehr Inforamtionen braucht, dann guckt bei der Nordkirche vorbei. Hier findet ihr noch mehr Informationen

zur Jahreslosung

Ich glaube den Wissenschaftlern, die sagen:

„Masken tragen und Abstand halten ist gut.“

„Sich impfen lassen und Kontakte beschränken ist gut.“

Und so lasse ich mich beschränken, in der Hoffnung, dass wir gute Mechanismen lernen, mit diesem Virus umzugehen.

Wer veranstalten oder einladen will, muss viel bedenken dieser Tage

Eintritt nur mit Maskte und vorheriger Anmeldung und mit aktuellem Impfstatus und und und.

Keine Veranstaltung ohne Hygienekonzept, ohne checken der aktuellen Handlungsempfehlungen. Und überall hängen diese Schilder!

„Zutritt nur mit Maske“

Aber: Und das ist doch das Gute: Wir veranstalten! WIr laden ein! Wir haben Möglichkeiten, uns mit gewissen Beschränkungen zu treffen. Und das ist wunderbar.

Und so ist auch die Jahreslosung für das eben begonnene Jahr so wunderbar passend.

Jesus Christus spricht: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Joh 6,37)

EInfach so. Ohne Einlasskontrolle oder Einlassbeschränkung.

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Es ist nicht wichtig, wie genau du glaubst, es gibt kein Richtig und kein Falsch. Es ist wichtig, dass du dich auf den Weg machst.

Es gibt keine Bedingungen!

Das ist die wunderbare Zusage Gottes an uns für dieses Jahr.

Und diese Jahr wird es wieder in sich haben. Das Virus bestimmt unser Tun und vor allem unser Lassen.

An der einen oder anderen Tür werden wir abgewiesen werden.

Bei Gott können wir die Erfahrung machen, willkommen und gewollt zu sein.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes, neues Jahr

Rauhnächte

Die Zeit zwischen den Jahren ist eine ganz besondere Zeit. Das alte Jahr ist noch nicht zu Ende  und neue Jahr hat noch nicht angefangen. Für einen Moment scheint die Zeit still zu stehen. Es gibt nicht viel zu tun. Es sind Ferien.

Schon immer ist diese Zeit eine besondere Zeit. So ist in vielen Büchern von den 12 heiligen Nächten die Rede.

Die Sagenwelt geht davon aus, dass während dieser Tage die Naturgesetze außer Kraft gesetzt sind.

Zum Beispiel, dass die Übergänge vom Reich der Lebenden zum Reich der Toten offen sind in dieser Zeit, so dass die Seelen der Verstorbenen auf Wanderschaft gehen können.

Aus dieser Angst vor WIedergängern kommt die Tradition, zu Silvester Krach zu machen oder – wie in Schleswig- Holstein weit verbreitet – das Rummelpottlaufen.

Außerdem ist es noch nicht lange her, dass es einige Vorschriften für die Zeit zwischen altem und neuen Jahr gab.

So galten die  Rauhnächte mancherorts als derart gefährlich, dass die Zeit nur fastend und betend verbracht werden sollte.

Auch heute noch verzichten einige Menschen auf das Wäschewaschen zwischen Weihnachten und Neujahr, oft ohne den genauen Hintergrund des Brauches zu kennen.

Aber was hat das nun mit uns heute zu tun?

Wir können über das Brauchtum oder den Aberglauben früherer Zeit lachen, und uns darüber hinwegsetzen.

Aber wir können das auch als Hiinweis nehmen, uns mal etwas Ruhe zu gönnen.

Jeden Tag hetzen wir von Schule zu Hausaufgaben zu Hobbies. Und zwischendurch checken wir noch rasch Insta, Facebook, Snapchat.
Das können wir doch auch bewußt mal etwas anders machen. mal ein bisschen den Druck rausnehmen, ganz bewußt nichts planen, nur spüren, was gerade jetzt gut tut und das endende Jahr bewußt verabschieden.

Ich finde das klingt gut und verlockend, nach durchatmen und Kräfte sammeln für das neue Jahr.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen ruhigen, entspannten und vielleicht ein ganz bisschen mystischen Übergang ins neue Jahr.

 

Regine

Buss- und Bettag – Was ist denn das?

Den Kurs überprüfen

Ich ahne, dass ich meine rastlose Lebensweise ändern müsste und ignoriere es. Ich tue anderen Unrecht, aber ich gestehe es mir nicht ein. Zur Ehrlichkeit mit mir selbst, zu einem wahrhaftigen Blick auf meine Schwächen ruft der Buß- und Bettag auf.

www.kirchenjahr-evangelisch.de

Einmal im Jahr, so ganz kurz vor der Adventszeit, immer am Mittwoch vor dem Totensonntag, ist Buss- und Bettag.

Und das hat nichts mit dem öffentlichen Nahverkehr und auch nichts mit im Bett bleiben zu tun.

Buße tun, ein heute kaum noch gebräuchliches Verb und irgendwie aus der Mode gekommen.

Beten- da ist ja relativ klar, was gemeint ist, aber büßen?

Ich glaube, jeder weiß irgendwie, was Gutes tun ist und wie wir gut handeln und leben können.

Allerdings kommen wir hin und wieder ab, von diesem richtigen Weg. Das passiert so ganz nebenbei, meist ohne dass wir das bewusst entscheiden.

Am Buß- und Bettag werden wir Menschen direkt dazu aufgefordert, darüber nachdenken, wie das Jahr bisher gelaufen ist.

Es geht darum, Fehler einzusehen, sie zu bereuen und die Verantwortung für eine Schuld zu übernehmen.

Aber vor allem sollen sich Christen an diesem Tag besonders gründlich Gedanken darüber machen, wie sie Fehler künftig vermeiden und sich besser verhalten können als bisher.

Büßen bedeutet nämlich, sich für das Gute im Leben zu entscheiden.

Deswegen gibt es am Buss- und Bettag Gottesdienste, in denen wir ganz bewußt und ganz in Ruhe über das vergangene Jahr nachdenken können und sollen und uns wenn möglich ab sofort für eine besseres Tun entscheiden sollen.

Das war die Churchnight 2021

Am Freitag, den 29.10. zeigte sich der  Herbst von seiner allerbesten Seite. Rund um die Kirche Lensahn entstand ein Zeltdorf. Lampions hingen in den Bäumen. Die Zelte waren mit Lichterketten beleuchtet. 

Immer am Freitag vor dem Reformationstag sind alle Jugendlichen und Konfirmanden des Kirchenkreises Ostholstein eingeladen, ein etwas anderes Reformationsjubiläum zu feiern.

Und sie sind gekommen. Kirche und Zeltwiese waren gut gefüllt.

Das Echt – Team der Lensahner Jugend hatte sich Vieles überlegt.  Nach einem Gottesdienst mit viel Musik gab es neben einer heißen Suppe und kalten Getränken einen Tanzworkshop, Cola – Kisten – klettern, Bogenschießen, Kreativangebote, eine Wellnesszone und ein gemütliches Lagerfeuer.

Moment mal . . .

war das Motto in diesem Jahr und so waren alle Jugendlichen dazu eingeladen, im Moment zu verweilen, zur Ruhe zu kommen  und den Abend zu genießen. 

Ich danke den Jugendlichen der Kirchengemeinde Lensahn und der Diakonin Ulli Rasch für ihre Ideen und den Elan, mit dem sie diesen Abend unvergesslich gemacht haben.

Ihr habt die Churchnight verpasst?

Dann merkt euch schon den 28.10 . Oktober 2022 denn da feiern wir CHurchnight 2022

 

Urlaubsende . . .

. . . und mit guten Vorsätzen ins zweite Halbjahr starten.

Was macht sie eigentlich den ganzen Tag?

Das ist eine Frage, der ich in der nächsten Woche nachgehen werde.

Es ein paar Einblicke in die Arbeit des Jugenwerks.

Ich nehme euch mit auf Instagram. http://www.instagram.com/ev.jugend_ostholstein

Jeden Tag ein bisschen Arbeitsalltag.

Unter anderem eine Reise, eine neues, spannendes Projekt fürs nächste Jahr und eine Interessante Begegnung stehen im Kalender.

Ich bin gespannt, was das wird.

Seid ihr mit dabei in der nächsten Woche?

Ich freu mich.

Regine